Der Katana Owners Club Germany besteht seit 1997 und hat sich aus Freundschaften zwischen verschiedenen Suzuki Katanafahrern aus dem Raum Osnabrück und Minden entwickelt. Mittlerweile haben wir Mitglieder aus ganz Deutschland. Von Husum bis Freiburg.
die Batterie an meiner Kati ist heute platt gegangen.
Nun muss ich wohl oder übel eine neue einbauen. Welche Batterie habt ihr verbaut und wie sind Eure Erfahrungen. Mir schwebt eine Gel-Batterie vor aber welche......
aus diesem Grund frage ich ja...
ich hatte bis jetzt immer Bleibatterien eingebaut.
Hatte gedacht, dass die Gel-Batterien außer der beliebigen Einbaulage noch andere Vorteile haben...
Neben dem Ego-Prestige "ich habe was, was ihr nicht habt", gibt es sicherlich noch weitere Beweggründe eine Alternative zu der klassischen Säurebatterie zu verwenden. Beispielsweise Looping
Verringerte Ausgasung bei geschlossenen Systemen (Gel oder AGM), was die Lackteile schont. Wartungsarm und weniger Entladung sprechen ebenfalls für eine Umorientierung bei dem Stromspeicher. So kann speziell bei Umbauten die Batterie außerhalb des Rahmendreiecks untergebracht werden und der Speicher reagiert auf Erschütterungen weniger sensibel.
Allerdings sind die geschlossenen Systeme empfindlicher bei der Aufladung. So werden in den meisten Fällen geregelte Ladegeräte erforderlich und die Ladespannung durch die Lichtmaschine darf ein bestimmtes Level nicht überschreiten. Die Regelspannung bei dem GSX-Motor liegt bei 5000 U/min zwischen 14,0-15,5 V. Das ist für die Gelbatterie zu hoch. Hier muss entsprechend eingegriffen werden.
It's not the speed that kills you,
it's the sudden stop ...
Um die Ladespannung zu reduzieren wird in der Regel eine SI-Diode verwendet. Diese wird zwischen Regler und Batterie geklemmt (Durchlassrichtung beachten). So wird die Ladespannung um ca. 0,6 V reduziert, was für die Lebensdauer der Batterie förderlich ist. Eine Reihenschaltung von mehreren Dioden drückt die Spannung noch weiter. Allerdings sollte die Spannung bei niedrigerer Drehzahl nicht unter die erforderliche Ladespannung für die Batterie fallen.
Bei der Auswahl der Diode ist darauf zu achten, dass diese mit den Leistungen der Lichtmaschine übereinstimmt. Falls jemand auf die Idee kommt, eine Leuchtdiode einzusetzen - das funzt nicht, da diese mit den Stromstärken der Lichtmaschine nicht klar kommt.
Eine elegantere Lösung ist die Verwendung eines Reglers aus neueren Motorradmodellen. Diese haben eine intelligentere Steuerung, da sie bereits moderne Batteriegenerationen berücksichtigen. Welche hier Plug & Play eingesetzt werden können, ist mir allerdings nicht bekannt.
It's not the speed that kills you,
it's the sudden stop ...
also ich fahre jetzt seid fast 10 Jahren Gel-Blöcke, ich habe auch keine Reduzierung verbaut!
Die normal Große hat 5 Jahre gehalten, die Säuredinger waren meist nach zwei bis drei Jahren defekt!
Der kleine Block (Bandit) aus meiner 'Silverlinekatana' hält jetzt auch schon vier Jahre, und das ohne Probleme!
Ich habe Markenware verbaut.
Also ich bin voll mit den Gelbatterien zufrieden, und werde auch bei diesen bleiben.
Grüße Chris
"...schön, so Oldschool zu sein!!
Nix Fahrmodi, Quickshift, ABS und so´n Schnickschnack!!"